Blühwiesen für die Altmark
Wir müssen in den nächsten Jahren viel tun und verändern, um unsere Umwelt zu schützen und ein menschenfreundliches Klima zu erhalten.
Für unsere Ökosysteme notwendige Insekten wie die Bienen sterben aus und insbesondere die Sommer werden immer trockener. Dies kann zu unumkehrbaren Verlusten der Artenvielfalt und einer weiteren Austrocknung der Altmark führen. Insbesondere diese Austrocknung trägt schon jetzt massiv zum Sterben der Wälder bei.
Blühwiesen können hier regional einen Teil beitragen, um genau dies zu verbessern. Sie bieten Rückzug- und Lebensort für diverse Insekten und Wildbienen und schützen die Böden vor der Austrocknung. Zudem können sie gerade innerhalb der Städte und Dörfer, die im Sommer immer öfter unerträglich heißen werden, für ein kühleres Mikroklima sorgen und Wasser länger in den Böden halten.
Gerade in Städten und Dörfern sollten wir daher Wiesen, die kaum genutzt werden, bepflanzen und in Blühwiesen umwandeln. Teilweise wird es auch sinnvoll sein, bereits versiegelte Böden wieder zu entsiegeln und zu bepflanzen. Auch in der Fläche der Altmark können zum Beispiel landwirtschaftliche Betriebe Ausgleichsflächen schaffen, die als Blühweisen den Fortbestand wichtiger Insekten wie Wildbienen sichern.
Ein bedeutender Vorreiter ist hier die Familie Thomsen vom Landwirtschaftsbetrieb Thomsen. Seit 2020 können dort für 50€ eine Fläche von 100 qm als Blühwiese bewirtschaftet werden. Jede*r kann sich beteiligen (auch mit kleineren Beträgen) und so einen ganz konkreten Beitrag zur Artenvielfalt leisten. In diesem Sinn habe auch ich eine Blühwiesenpatenschaft übernommen. Ein tolles Projekt, dass hoffentlich viele andere als Inspiration sehen. Ich hoffe in Zukunft noch viel mehr Blühwiesen in der Altmark sehen zu können.
Gemeinsam können wir es so überall zum Blühen bringen und damit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.
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